Alle Beiträge von wik

Antrag: Mehr Fahrradständer am Bahnhof

Die WIK-Fraktion hat mit Datum vom 08.08.2018 folgenden Antrag gestellt:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Zur Verbesserung der autofreien Mobilität wird die Zahl der Fahrradständer am Bahnhof um mindestens 30% pro Seite erhöht.

Begründung:

Es gibt zu wenig Fahrradständer. Nur wer sein Rad sicher abstellen kann, steigt auch vom Auto um.

Nachtrag

Unser Antrag wurde auf der Stadtverordnetenversammlung am 27.08.2018 mit den Stimmen der SPD und CDU abgelehnt. Antrag: Mehr Fahrradständer am Bahnhof weiterlesen

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Bürgermeister Ockel (SPD) nimmt das Thema Geschwindigkeitsüberschreitungen und Verkehrsberuhigung nicht ernst

Kelsterbach wächst. Dreitausend Neubürger*innen bedeuten aber auch mehr PKWs auf den Straßen der Stadt. Das hat Konsequenzen: der Verkehr hat spürbar zugenommen und der Druck auf der Straße steigt, vor allem zu Stoßzeiten. Dass die Zunahme der Bevölkerung auch Konsequenzen für die Infrastruktur hat, diese Erkenntnis scheint im Rathaus noch nicht angekommen zu sein.

Zunehmend beklagen Anwohner*innen rüpelhaftes Verhalten, zugeparkte Straßen, Gehwege und Zebrastreifen und immer mehr Geschwindigkeitsüberschreitungen und Raser – nicht nur auf größeren Straßen, sondern auch in verkehrsberuhigten Bereichen und Wohngebieten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg weiterlesen

WIK kritisiert Baustellenplanung für Lärmschutzwand

Wie schon auf der Nordseite der Bahnlinie, wird nun auf der Südseite eine Lärmschutzwand aufgestellt.

Nachdem schon vor Monaten der natürliche Lärmschutz – die dichte Hecke – an der Bahnstraße gerodet worden war, hat die Bahn mit den Arbeiten für die neue Lärmschutzwand begonnen. Und wiedermal kann man als Kelsterbacher nur den Kopf schütteln. Für fast ein halbes Jahr wird den Anwohnerinnen und Anwohner zugemutet, die Bahnstraße weder zum Parken noch zum Befahren in beide Richtungen zu nutzen: Direkt hinter der alten Mörfelder Straße prangt ein Einbahnstraßenschild.

Christian Hufgard, der die Bahnstraße auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig mit dem Fahrrad passiert, ist empört: „Ich frage mich, wer hier die Planung durchführt – oder genehmigt? WIK kritisiert Baustellenplanung für Lärmschutzwand weiterlesen

Wieviel Glyphosat ist in Kelsterbach im Umlauf?

142.773 Unterschriften gegen Glyphosat: Übergabe an das Landwirtschaftsministerium im Mai 2016 (Foto: BUND Bundesverband)

Bereits seit einigen Monaten fragt die Wählerinitiative Kelsterbach (WIK) immer wieder bei der Stadt nach, wieviel des mutmaßlich krebserregenden Glyphosats in und um Kelsterbach zum Einsatz gekommen ist. Die Antworten die wir von der Stadt bekommen sind allerdings alles andere als befriedigend. Wieviel Glyphosat ist in Kelsterbach im Umlauf? weiterlesen

Anfrage Smart-City – ZTE-Krise

2014 sollte Huawei den Weg für Raunheim, Rüsselsheim und Kelsterbach zum Umbau in „Smart-Cities“ ebnen. Ohne Angabe von Gründen wurde dann 2016 ZTE als neuer strategischer Partner vorgestellt, mit dem ein „Top-Level-Design“ erarbeitet werden sollte. Nun ist den Medien zu entnehmen, dass ZTE wirtschaftlich in ernsthaften Schwierigkeiten ist. Nicht nur IT-Portale wie heise.de berichten darüber, dass der chinesische Konzern „große Teile der operativen Tätigkeiten“ eingestellt hat.

Die WIK bittet den Magistrat um die Beantwortung folgender Fragen: Anfrage Smart-City – ZTE-Krise weiterlesen

Stadtradeln – Aktionismus statt lösungsorientiertem Handeln

Außer wohlfeilen Worten habe Kelsterbach für Radfahrer nicht viel zu bieten, kritisiert die Wählerinitiative Kelsterbach (WIK). Daran werde auch das Stadtradeln 2018 nichts ändern. Der Aufruf zur Teilnahme sei purer Aktionismus, dabei gäbe es sehr viel zu tun. Dies werde auch durch die Radfahrkonzepte der Stadt belegt.

„Es ist höchste Zeit, mit Hochdruck die in mehreren Auflagen des Konzepts dokumentieren Mängel zu beheben. So wird Radfahren in Kelsterbach attraktiver und nicht dadurch, dass mehr Werbung dafür gemacht wird.“, erläutert Christian Hufgard, Stadtverordneter der WIK, die Kritik. Hufgard ist aktiver Radfahrer und fährt auch gerne mit dem Rad zur Arbeit nach Raunheim.

Als 2017 Kelsterbach das erste Mal am Stadtradeln teilnahm war die Resonanz überschaubar. Gerade mal 27 Personen hatten sich dafür gemeldet. Für die WIK ist der Grund dafür klar: Radfahren sei in kaum einer Kommune so unattraktiv wie in Kelsterbach. Im Fahrradklima-Test des ADFC, der vom Deutschen Bundestag gefördert wird, belegte Kelsterbach Platz 287 von 364 im Vergleich mit ähnlich großen Städten.

„Solange bei der Planung immer das Auto höchste Priorität geniesst wird Kelsterbach eine Autofahrer-Stadt bleiben. Wer etwas daran ändert will, muss einfach anders planen, als dies in den letzten Jahrzehnten passiert ist.“, so Hufgard weiter.

Barrierefreier Ausbau des Kelsterbacher Bahnhofs wird konkreter

Immer wieder gab es Versprechen, dass die Kelsterbacher S-Bahn Station einen Aufzug bekommt. Und immer wieder wurden wir vertröstet. Es wurden Termine genannt und wieder verworfen. Es gab ein Planungsverfahren – und dann hörte man lange wieder nichts.

Das war der Grund, warum wir im März einen Antrag an die Stadtverordnetenversammlung eingebracht haben. Die Stadt sollte auf die Deutsche Bahn einzuwirken, dass diese den Kelsterbacher Bahnhof unverzüglich barrierefrei umgestaltet.

Aufgrund unseres Antrages kamen im Bauausschuss Unterlagen aus dem vergangenen Herbst auf den Tisch, die die Planungen konkreter werden lassen. So soll es nicht nur einen Aufzug geben, auch eine Erhöhung des Bahnsteigs ist vorgesehen, so dass man auch barrierefrei in die S-Bahn kommt.

Mit der Vorlage dieser Unterlagen haben wir unseren ursprünglichen Antrag zurückgezogen. Die Planungspapiere können Sie hier herunterladen.

Nachruf Horst Bauer

Die Wählerinitiative Kelsterbach trauert um Horst Bauer. Seit 1965 war Horst Bauer für Mensch und Umwelt aktiv. So war er, einer von wenigen aus Kelsterbach, Mitbegründer der IGF (Interessengemeinschaft gegen Fluglärm e.V.). Horst Bauer war lange Zeit Schriftführer in der IGF. Er war auch aktiv in der „Initiative gegen eine Landebahn – IGEL. Seine Naturverbundenheit zeigte er als Mitglied im Gartenbauverein und als Mitglied im „Bund für Umweltschutz Deutschland – BUND e.V.“ Somit war es naheliegend , dass er auch Sympathie für die „Wählerinitiative Kelsterbach – WIK“  empfand.

Horst Bauer hat beispielhaft mit seinem Wirken als Vorbild für die Kelsterbacher Bürger gestanden. Die Mitglieder der Wählerinitiative Kelsterbach werden Horst Bauer und sein Engagement  in dankbarer Erinnerung behalten.

Bruno Zecha
Fraktionsvorsitzender der WIK

Antrag freies WLAN beim „Sommerfest der neuen Mitte“

Die WIK-Fraktion hat mit Datum vom 09.04.2017 folgenden Antrag gestellt:

Für das „Sommerfest der neuen Mitte“ am 9. Juni 2018 wird den Besuchern ein freies WLAN zur Verfügung gestellt. Da vor dem Tegut bereits ein Freifunk-Access-Point die Fläche versorgt bietet es sich an, auf der vorhandenen Freifunk-Infrastruktur aufzusetzen. Um eine ausreichende Bandbreite sicherzustellen, ist die Anmietung und Nutzung einer eigenen Internet-Leitung bzw. die Nutzung vorhandener städtischer Leitungen zu prüfen.

Begründung

Kelsterbach will „Smart City“ werden. Hierfür ist ein frei zugängliches WLAN eine Grundvoraussetzung. Beim letzten Altstadtfest wurde das adhoc von Freifunkern zur Verfügung gestellte WLAN intensiv genutzt. Bei der Einweihungsfeier der „neuen Mitte“ wurde das Freifunk-Netz ebenfalls gut angenommen. Allerdings ist ein einzelner Access-Point für die Fläche knapp bemessen und die zur Verfügung stehende Bandbreite ist auch relativ gering.

Von Seiten der Freifunker wurde signalisiert, dass sie der Stadt bei der Installation helfen und auch Hardware kostenfrei zur Verfügung zur Verfügung stellen werden.

Abstimmungsergebnis: Der Antrag wurde auf der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 23.04.2018 mit 17 Nein-Stimmen, bei 7 Ja-Stimmen und 4 Stimmenthaltungen, abgelehnt. Durch unseren Antrag sah sich Bürgermeister Ockel veranlasst, außerparlamentarisch eine Lösung für das WLAN auf dem Sandhügelplatz zu finden. Unserem Antrag wollte die große Koalition aus SPD und CDU aber trotzdem nicht zustimmen.